Fussy Deo im Test – nachhaltig frisch durch den Tag?

Plastikfreie Badezimmerprodukte? Immer her damit! Als Redaktion mit einem Herz für nachhaltige Innovationen war das Fussy Deo sofort auf unserem Radar. Vegane Inhaltsstoffe, ein schicker wiederverwendbarer Case und natürliche Düfte – das wollten wir uns näher anschauen! Fussy-Deo im Test – geht es wirklich nachhaltig frisch durch den Tag?

Die meisten von uns verbringen (leider) einen Großteil unseres Tages im Büro oder unterwegs – und da muss ein Deo einfach mitziehen. Mehr und mehr Deodorants möchten auf natürliche und nachhaltige Weise vor unangenehmen Gerüchten schützen. So auch die Trendmarke Fussy.  Wie unser Urteil dazu lautet? Das erfahrt ihr in diesem Artikel.

Warum Wegwerfdeos nicht mehr zeitgemäß sind

Wegwerfdeos? Können wir die bitte hinter uns lassen? Jedes Jahr landen Milliarden leerer Plastik-Deo-Sticks im Müll – viele davon lassen sich weder recyceln noch sinnvoll wiederverwenden.

Spraydosen kommen mit Treibgasen daher, viele Roll-ons enthalten Mikroplastik oder umstrittene Inhaltsstoffe. Ganz zu schweigen von dem wenig ansprechenden Design, das seit den 90ern irgendwie stehengeblieben ist. Kurz gesagt: Konventionelle Deos sind oft weder besonders nachhaltig noch besonders schön.

Zeit also für eine Alternative, die beides kann – und hier kommen neue Player wie Fussy ins Spiel. Vegane Inhaltsstoffe, ein nachfüllbares Case, stylisches Design und jede Menge Versprechen? Das klang spannend genug, um es als Redaktion mal selbst auszuprobieren.

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Fussy Deo-Test: nachhaltig frisch durch den Tag?

Erster Eindruck: Stylisch und durchdacht? Fussy kommt in einer kleinen, hübsch gestalteten Verpackung an. Der Deostick selbst steckt in einem Case, das es in verschiedenen Farben gibt.

Unser Favorit? Ist der pastellige Salbeigrün-Ton. Es fühlt sich hochwertig an, liegt gut in der Hand und macht sich im Badregal definitiv besser als die üblichen Drogerie-Deos.

Das Einsetzen der Nachfüllkartusche war kinderleicht. Ein kurzer Drehmechanismus, fertig. Kein Hantieren mit klebrigen Fingern oder bröckeliger Masse. Das ganze Konzept wirkt durchdacht, clean und modern.

Die Anwendung: Einfach und angenehm

Die Textur ist cremig-fest und lässt sich gut auftragen, ohne zu schmieren. Ein paar Züge unter die Achseln reichen völlig. Was sofort auffällt: der Duft.

Dezent, natürlich, frisch – nicht so aufdringlich wie viele konventionelle Deos. Wir haben mehrere Sorten getestet, von „Wavy Days“ mit Zitrusnoten bis „Night Tales“ mit einem Hauch Lavendel.

Alle angenehm, keiner künstlich. Besonders schön auch: Das Deo hinterlässt keine weißen Streifen auf schwarzer Kleidung – ein Punkt, bei dem viele Naturdeos durchfallen.

Fussy Deo im Test
Fussy Deo sorgt aktuell durch Design und Funktion für viel Begeisterung

Wirkt es wirklich?

Bei vielen natürlichen Deos bleibt die Sorge, dass die Natur nicht stark genug ist. Schützt Fussy wirklich? Ja! Und zwar besser als erwartet. Selbst an langen Bürotagen, auf dem Fahrrad oder bei sportlichen Mittagspausen hat Fussy zuverlässig gewirkt.

Klar, es ist kein Antitranspirant – das heißt, es verhindert das Schwitzen nicht komplett. Aber: Der Schweißgeruch bleibt aus. Und das ist für uns der entscheidende Punkt.

Besonders überrascht hat uns, dass sich das Deo auch nach mehrtägiger Nutzung ohne „Zwischenduschen“ (manche von uns waren beim Campen!) absolut verlässlich gezeigt hat.

Für wen lohnt sich Fussy?

Für alle, die ein stylisches, nachhaltiges und dabei effektives Deo suchen. Wer Wert auf vegane Kosmetik legt, kein Plastik im Badezimmer mehr sehen will oder einfach mal was Neues ausprobieren möchte, ist bei Fussy genau richtig.

Weniger geeignet ist es vielleicht für Menschen, die stark schwitzen und Antitranspirantien brauchen – oder für alle, die einen sehr starken Duft erwarten. Aber auch hier empfehlen wir den Selbstversuch.

Was kostet der Spaß?

Ganz ehrlich: Fussy ist kein Schnäppchen. Der Starter-Set-Preis liegt bei 18 €, die Nachfüllungen kosten etwa 7,30 € pro Stück. Aber: Man zahlt hier für Design, Nachhaltigkeit und eine überzeugende Wirkung.

Und das darf es uns durchaus wert sein, oder? Außerdem spart man langfristig Müll und schleppt keine Spraydosen oder Plastiksticks mehr nach Hause.

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Mehr Nachhaltigkeit im Bad? Einfache Tipps

Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, nachhaltiger im Badezimmer zu agieren. Wir stellen einige davon vor:

  • Feste Seifen und Shampoos: Statt Duschgel- und Shampooflaschen lieber auf feste Produkte setzen – spart Verpackung und hält oft länger.
  • Wiederverwendbare Wattepads und Rasierer: Abwaschbare Pads und langlebige Rasierer aus Edelstahl ersetzen Einwegprodukte ganz einfach.
  • Zahnpflege ohne Plastik: Bambuszahnbürsten, Zahnputztabletten und Zahnseide aus Naturfasern sind echte Zero-Waste-Alternativen.
  • Weniger ist mehr: Multifunktionale Produkte wie Kokosöl oder feste Cremes reduzieren die Produktanzahl im Bad – gut für Umwelt und Geldbeutel.

Unser Fazit: Deo geht echt nachhaltig!

Fussy hat uns bisher wirklich überzeugt. Es sieht gut aus, funktioniert im Alltag, riecht angenehm und ist gut für Umwelt und Haut. Wir finden, es sollte mehr von solchen Produkten und Marken geben.

Wer bereit ist, etwas mehr zu investieren, bekommt ein rundum gelungenes Produkt, das beweist: Nachhaltigkeit muss nicht nach Kompromiss riechen – sondern kann richtig gut duften. Macht Sinn, oder?

Natürlich gibt es auch noch viele weitere Marken, die interessant sein können. Schaut dafür gerne, was euch besonders anspricht und gut zu eurer Lebenssituation passt.

Habt ihr Fussy schon ausprobiert? Was sind eure Lieblingsmarken für mehr Nachhaltigkeit im Bad? Wir freuen uns über Kommentare. 

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