Mal ehrlich, was ist von deinen guten Vorsätzen vom Jahresanfang noch übrig geblieben? Ganz oben auf der Liste steht da ja regelmäßig „Termine einhalten“, „Aufräumen“ oder einfach endlich eine To Do-Liste komplett abarbeiten. Wer schon lange keinen Überblick mehr über das persönliche Chaos hat, bekommt jetzt Hilfe von einem Instagram-Trend, den Bullet Journals. Wir zeigen dir, was du aus einem einfachen Notizbuch machen kannst!
Normalerweise haben Trends von Instagram eher etwas mit dem perfekten Selfie, dem Posieren oder der optimalen Bearbeitung eines Fotos zu tun. Jetzt gibt es dort die neue Version einer To Do-Liste, die euch helfen soll produktiver zu sein und euer Chaos an Terminen und akuter Aufschieberitis in den Griff zu bekommen. Die sogenannten „Bullet Journals“ verwalten gleich alles auf einmal, vom Kalender bis zu den persönlichen Zielen, die du erreichen möchtest- also alles, was deinen Alltag ausmacht und dich gerade beschäftigt. Das Ganze ist schon fast etwas Oldschool, denn es hat nichts mit einer App oder deinem Handy zu tun.
Wie führe ich ein Bullet Journal?
Die Antwort ist ganz einfach: so, wie du es möchtest. Es gibt zwar viele Ideen und Anregungen im Netz, aber am Ende bestimmst du, was in diesem Buch festgehalten wird und auch, wie du es optisch gestaltest. Die Grundlage ist zunächst ein leeres Notizbuch, meistens ohne Linien. Das englische Wort für Stichpunkte, „Bullets“, sagt dir eigentlich schon, was du jetzt damit anstellen kannst. Überlege dir also, wofür du das Notizbuch nutzen möchtest: als Terminübersicht, tägliche Motivation oder zum Abhaken von deinen Aufgaben? Je nachdem entsteht dein ganz persönliches Bullet Journal.
Aufbau Bullet Journal
Das Schöne ist, es gibt nicht eine einzige „richtige“ Variante des Aufbaus, aber es gibt ein Grundgerüst aus bestimmten Modulen, auf dem du die Seiten für dich aufbauen kannst. Los geht’s mit einem Inhaltsverzeichnis, was dann kontinuierlich erweitert wird. Um deine Einträge später schneller wiederzufinden, müssen die Seiten deiner folgenden Einträge nummeriert sein. Du arbeitest dich dann immer weiter vor. Eine Jahresübersicht, dein „Future Log“, macht zu Beginn vor allem Sinn, wenn du auf Anhieb einen Überblick über das Jahr verteilte Termine und Geburtstage haben möchtest. In der folgenden Monatsübersicht, „Monthly Log“, vermerkst du deine persönlichen Ziele oder Dinge, die erledigt werden müssen.
Auf einer weiteren Doppelseite entsteht die Übersicht für eine Woche, inklusive Platz für Notizen, sowie anschließend dein „Daily Log “, wo deine Tagesplanung notiert wird. Hier kannst du ins Detail gehen und auch mal eine Seite pro Tag nutzen. So arbeitest du dich Tag für Tag voran und beginnst dann mit der nächsten Monatsübersicht. Es lohnt sich auch, einige Seiten für deine eigenen Projekte oder Listen anzulegen, so hast du sie gleich gebündelt zur Hand, wenn du mal wieder eine Idee brauchst.
Ideen für Bullet Journaling
Wer sonst gern beim Telefonieren gedankenverloren vor sich hin kritzelt, kann sich im Bullet Journal total austoben. Farben, Schriftarten, Kästchen und Muster- alles trifft hier inmitten persönlicher Listen und Notizen aufeinander. Egal, ob minimalistisch oder kunterbunt, du bestimmst, wie dein Bullet Journal aussieht. Ähnlich wie bei einem Tagebuch, landen auch Fotos und Erinnerungen in deinem Buch. Damit du einen Überblick behältst, empfiehlt sich ein Index, bei dem du festlegst, wie genau Prioritäten oder Ziele markiert sind.
Wer Probleme hat abends nach einem stressigen Tag wieder langsam runterzufahren, kann Bullet Journaling dafür nutzen. So schaust du, was du alles geschafft hast, bekommst einen Überblick, was am nächsten Tag ansteht und kannst entspannt einen Haken an den Tag machen.
Probiere den Trend einfach selbst aus! Deine Isa
Artikelbild: © Jana von YouJoy
About Isa
Ihre eigene Telefonnummer kann sich Isa nur schwer merken, Thronfolger, Promis und VIP- Turteleien sind dagegen kein Problem. Wenn sie nicht gerade wieder auf der Suche nach einem neuen Lieblingsroman ist, interessiert Isa sich für alles, was Mädels noch schöner – und vor allem gesünder macht. Darüber schreibt sie auch auf YouJoy.