Leicht und bewusst durch die Fastenzeit – eine Basenfasten-Anleitung

Nach der fünften Jahreszeit steht für viele Menschen das Fasten auf dem Programm. Beim Fasten geht es um den bewussten Verzicht auf eine bestimmte Sache. Einige verzichten nach der vielen Feierei auf Alkohol, andere auf Süßigkeiten, manch einer nimmt sich vor, weniger Zeit am Handy zu verbringen. Leicht und bewusst durch die Fastenzeit – eine Basenfasten-Anleitung.

Die Ursprünge des Fastens

Die Tradition des Fastens kommt ursprünglich aus der christlichen Religion und bezeichnet dort den 46 Tage andauernden Zeitraum vor Ostern. Dieser wurde traditionell genutzt, um sich durch den Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel und Beten auf das bevorstehende Osterfest vorzubereiten. Die christliche Fastenzeit beginnt jedes Jahr am Aschermittwoch, im Jahr 2023 also am 22. Februar, und endet am Karsamstag. Ursprünglich waren strenge Regeln beim Fasten vorgeschrieben und es war beispielsweise während des gesamten Zeitraums der Verzehr von Fleisch verboten. Im Mittelalter waren auch Milchprodukte nicht erlaubt.

Heutige Fastenansätze und eine Basenfasten-Anleitung

Nach der fünften Jahreszeit steht für viele Menschen das Fasten auf dem Programm. Einige verzichten nach der vielen Feierei auf Alkohol, andere auf Süßigkeiten, manch einer nimmt sich vor, weniger Zeit am Handy zu verbringen. Beim Fasten geht es um den bewussten Verzicht auf eine bestimmte Sache.

Die Ursprünge des Fastens

Die Tradition des Fastens kommt ursprünglich aus der christlichen Religion und bezeichnet dort den 46 Tage andauernden Zeitraum vor Ostern. Dieser wurde traditionell genutzt, um sich durch den Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel und Beten auf das bevorstehende Osterfest vorzubereiten. Die christliche Fastenzeit beginnt jedes Jahr am Aschermittwoch, im Jahr 2023 also am 22. Februar, und endet am Karsamstag. Ursprünglich waren strenge Regeln beim Fasten vorgeschrieben und es war beispielsweise während des gesamten Zeitraums der Verzehr von Fleisch verboten. Im Mittelalter waren auch Milchprodukte nicht erlaubt.

Heutige Fastenansätze

Auch heute verzichten viele Menschen während der Fastenzeit auf Fleisch oder generell tierische Produkte. Da es beim Fasten generell darum geht, bewusst auf eine Sache zu verzichten, kann hier theoretisch auf alles Mögliche verzichtet werden. Viele nutzen diese Zeit, um neue Gewohnheiten zu etablieren oder sich von schlechten Angewohnheiten zu lösen. So könntest du während der Fastenzeit beispielsweise auf Folgendes verzichten:

  1. Alkoholfasten: Der Klassiker und für Viele nach der ausgiebigen Feierei zu Fasching naheliegend.
  2. Verzicht auf tierische Lebensmittel: Wird seit einiger Zeit auch gerne bereits im Januar (Veganuary) praktiziert.
  3. Allgemeines Konsumfasten: Während der gesamten Fastenzeit wird kein Geld für unnötige Dinge ausgegeben, wie z.B. Coffee to Go, die Lieblingszeitschrift oder ein neues T-Shirt.
  4. Verzicht auf Social Media: Kein unnötiges Herumscrollen durch Fotos und Profile, sondern Zeit mit echten Freunden verbringen.
  5. Weniger Bildschirmzeit: Hier können Apps helfen, die tägliche Bildschirmzeit zu analysieren und überwachen.

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Bewusster Verzicht auf Essen: eine Basenfasten-Anleitung

Ich selbst habe in den vergangenen Jahren das Heilfasten durchgeführt. Hierbei verzichtet man nach drei vorhergehenden Entlastungstagen einige Tage komplett auf feste Nahrung. Erlaubt sind nur Wasser, Tee und Gemüsebrühe. Es ist erstaunlich, welche Energie der Körper freisetzen kann, wenn er nicht immer nur mit Verdauen beschäftigt ist.

Für viele Menschen ist der komplette Verzicht auf Nahrung allerdings eine zu große Hürde. So auch für meinen Mann, weshalb er sich dieses Jahr dazu entschlossen hat, das Basenfasten auszuprobieren. Da ich gerne Neues ausprobiere, habe ich mich seinen Plänen angeschlossen und wir haben unsere Fastenzeit kurzerhand auf Anfang Februar verlegt, damit ich hier von unseren Erfahrungen berichten kann.

Das passiert beim Basenfasten im Körper

Beim Basenfasten muss nicht auf Nahrung verzichtet werden, man streicht lediglich die säurebildenden Lebensmittel vom Speiseplan. Das klingt zunächst einfach und sollte sich auch im hektischen Berufsalltag gut umsetzen lassen.

Basenfasten soll dem Körper dabei helfen, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren: Es sind acht Basen nötig, um damit zwei Säuren auszugleichen. So ist der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen und wir fühlen uns wohl. Wenn wir aber zu viele säurebildende Lebensmittel zu uns nehmen, kann der Körper diese nur für eine gewisse Zeit ausgleichen. Solange eben, wie ihm auch basenbildende Lebensmittel zur Verfügung stehen. Sind diese aufgebraucht, dann muss der Körper die Basen aus sich selbst herausziehen, um die Säuren ausgleichen zu können.

Diese Basen werden aus Haaren, Haut, Knochen und Gewebe gezogen, was daraufhin der Auslöser für verschiedenste Beschwerden sein kann: Haarausfall, blasse oder unreine Haut, Gelenkschmerzen. Säurebildende Lebensmittel belasten außerdem den Darm, was zu unregelmäßiger Verdauung, Blähungen oder sogar Verstopfungen führen kann. Um dieses Ungleichgewicht wieder ins Lot zu bringen, sollten also für einige Zeit die Säurenbildner weggelassen und nur Basisches zu sich genommen werden – logisch oder?

Saure und Basische Lebensmittel – Unsere Erfahrungen

Zu den Lebensmitteln, die basisch verstoffwechselt werden, zählen jegliches Obst und Gemüse, verschiedene Nüsse und Samen, sowie gesunde, kaltgepresste Öle. Verzichtet wird auf alles Tierische, also Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte, sowie auf Getreide.

Zu Beginn fiel es uns nicht leicht, unsere Teller nur mit basischen Lebensmitteln zu füllen, wo doch die „klassischen Sattmacher“ wie Nudeln, Brot oder auch Käse und Fleisch fehlten. Ersetzt haben wir sie durch die „erlaubten Sattmacher“ Kartoffeln, Kürbis und Karotten. Diese enthalten viele Kohlenhydrate und machen uns dadurch satt, werden aber basisch verstoffwechselt.

Bei uns standen also Kartoffeln, Karotten und Kürbis in den unterschiedlichsten Formen und Variationen auf dem Speiseplan: Bratkartoffeln, Ofenkürbis, Kürbisnockerl, Kartoffel-Karottenpüree oder auch sämig pürierte Suppen. Morgens haben wir den Tag mit einer fruchtigen Bananen-Smoothie-Bowl mit ungesüßter Mandelmilch und verschiedenem Obst gestartet, mittags gab es Rohkostsalate.

 

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Basenfasten-Anleitung – weitere Regeln beim Basenfasten

Grundsätzlich sind die Regeln beim Basenfasten überschaubar und leicht umzusetzen:

  • Nur basische Lebensmittel
  • Obst und Gemüse im Verhältnis 20:80
  • Keine Rohkost nach 14 Uhr
  • Keine Mahlzeit nach 18 Uhr
  • Gründlich Kauen (gilt generell bei der Nahrungsaufnahme!)

Man darf sich nach Herzenslust satt essen und muss nicht hungern.

Basenfasten-Anleitung und Fazit

Nach zwei Wochen des Basenfastens haben wir beide nicht nur je ca. 5kg verloren, sondern wir fühlen uns auch rundum leichter und wohler: Die Haut ist klarer, die Verdauung besser und alles schmeckt und riecht viel intensiver. Wir konnten uns jeden Tag satt essen und der Verzicht auf die „sauren“ Nahrungsmittel ist uns überhaupt nicht schwergefallen.

Schön war auch, dass wir sehr viele neue Rezepte ausprobiert haben. Zum Fastenbrechen waren wir nach einem sonst ganz gewöhnlich basischen Tag abends in unserem Lieblingsrestaurant essen. Für die Zukunft wollen wir versuchen, die Balance 80% basische und 20% saure Nahrungsmittel beizubehalten.

Hast du auch schon einmal gefastet? Wie waren deine Erfahrungen? Oder hast du vor, es demnächst mal auszuprobieren? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen!

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Artikelbild: Unsplash / I E iemanuel, Schlagworte: Basenfasten-Anleitung

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