Dresden ist ein beliebtes Ziel für Städtereisen und von Berlin aus mit dem Bus in circa zwei Stunden zu erreichen. Da ich noch nie da war, dachte ich mir, ein Kurztrip dorthin kann sicherlich nicht schaden. Was genau ihr euch in Dresden an einem Tag unbedingt anschauen solltet, erzähle ich euch hier.
Begonnen hat mein Tag mit der Besichtigung der Frauenkirche Dresden, die sich am Neumarkt befindet. Der Kirchsaal und die Unterkirche, der bis 2005 wiederaufgebauten evangelische Kirche, können kostenlos besucht werden und sind auf jeden Fall einen Blick wert.
Dresden von oben – Kuppelaufstieg nicht verpassen
Ebenfalls möglich ist der Kuppelaufstieg, bei dem man auf circa 67 Metern Höhe einen atemberaubenden Blick über Dresden hat. Dieser kostet jedoch: für Erwachsene acht Euro, für Schüler und für Studenten fünf Euro (hier unbedingt an den Schüler-/Studentenausweis denken), für Familien 20 Euro. Der Kuppelaufstieg ist dieses Geld aber auf jeden Fall wert. Allerdings sollte dabei darauf geachtet werden, dass gutes Wetter ist, denn sonst kann man im Zweifelsfall nicht so weit sehen. Auch beachtete werden sollte die nicht zu unterschätzende Anstrengung des Aufstiegs, die auf jeden Fall festes Schuhwerk und eine gute körperliche Konstitution erfordert.
Fürstenzug und Hofkirche auch zu empfehlen
Weiter ging es dann ganz in der Nähe der Frauenkirche beim Fürstenzug. Bei diesem handelt es sich um ein riesiges Bild aus Meißner Porzellan (für das Dresden bekannt ist), das einen Reiterzug zeigt. Das als das größte Porzellanwandbild der Welt geltende Kunstwerk zeigt die 34 Herrscher in Sachsen zwischen 1127 und 1873. Ebenfalls als beeindruckend erwies sich die katholische Hofkirche, die ich leider nur von außen besichtigen konnte. Diese Kirche wurde unter Kurfürst Friedrich August II. gebaut, weil dieser Katholik sein musste, um als August III. auch König von Polen sein zu können.
Theaterplatz mit Semperoper und Zwinger im Sommer
Von der katholischen Hofkirche fußläufig zu erreichen ist zudem der Theaterplatz, an dem sich die Sehenswürdigkeiten nur so tummeln. Dort befindet sich nicht nur die bekannte Semperoper, die nach ihrem Architekten Gottfried Semper benannt wurde. Leider hat es auch hier die Zeit nicht erlaubt, sich etwas anzusehen, was ich aber sicher nachholen werde, wenn ich nochmal in Dresden bin. Im aktuellen Spielplan sind bekannte Stücke wie die Zauberflöte, Siegfried oder auch ein Sommernachtstraum.
Ebenfalls am Theaterplatz findet man den Zwinger, eines der bedeutendsten Bauwerke des Barocks, der durch sein Zusammenspiel von Architektur, Malerei und Plastik ein riesiges Gesamtkunstwerk bildet. Den Zwinger allerdings empfehle ich im Sommer zu besuchen, denn auch wenn er auf mich jetzt schon beeindruckend gewirkt hat: Es fehlt durch die ausgeschalteten Brunnen irgendwie etwas an dem Charme, den ich mir vorgestellt hatte.
Cafè Schinkelwache mit exzellenter Torte
Um sich nach den ganzen Besichtigungen etwas auszuruhen, besuchten wir am des Tages das Cafè Schinkelwache besucht. Hier gönnte ich mir mit meinen zwei Reisebegleiterinnen noch ein leckeres Stück Torte. Allerdings würde ich hier raten, vorher nichts zu essen. Denn obwohl wir das nicht getan hatten, waren wir nach unserem Stück ziemlich satt. Auf dem Foto seht ihr von oben nach unten die Heidelbeer-Sahnetorte, die Schokocreme-Torte und die Porzellantorte. Die Kuchen und Torten kosten zwischen 2,80 Euro und 4,30 Euro und sind dieses Geld auf jeden Fall wert. Wir waren fast schon traurig, dass jede von uns nur ein Stück essen konnte.
Dresden an einem Tag – macht Lust auf mehr
Ich fand diesen Tag in Dresden wirklich gelungen und würde auf jeden Fall nochmal hinfahren, um mir vielleicht ein Stück in der Semperoper anzusehen, ein Museum zu besuchen oder einfach um noch ein Stückchen leckerer Torte zu essen. Kennt ihr noch mehr Orte in Dresden, die man auf jeden Fall besuchen sollte? Über eure Reisetipps freue ich mich in den Kommentaren.
Eure Jana
Theo liebt Marken – große, kleine, aufsteigende, fallende, deutsche, internationale. Bei YouJoy schreibt vor allem über neue Marketing-Trends in Hinblick auf Labels, Shopping, Mode und Travel. Daneben dokumentiert er – mal objektiv, mal subjektiv – in seinen Social Posts, was aktuell auf Facebook, Instagram und Co. los ist. Außerdem schreibt Theo über Rapmusik(er/innen).