Modeblogger und Fashion-Infuencer – so haben sie die Modewelt erobert

Modeblogger haben in den letzten beiden Jahrzehnten die Fashion-Welt maßgeblich verändert. Heutzutage haben viele Influencer weitaus mehr Follower als die traditionellen Modezeitschriften wie Elle oder Vogue. Wir haben einige wichtige Meilensteine der Erfolgsgeschichte von Blogger/innen und Influencern in der Modewelt für euch zusammengefasst.

Mittlerweile lassen sich die Influencer-Trends kaum noch überschauen. Mode-Influencer sind, streng genommen, Konsumenten die in sozialen Medien große Reichweiten aufgebaut haben und dadurch zunehmenden Einfluss auf die Branche ausüben. Es sind also eigentlich keine traditionellen Models oder professionellen Designer.

Zugleich gibt es viele (ehemalige) Sportler, Schauspieler und Celebrities, die inzwischen in der Mode- und Lifestyle-Branche als Influencer aktiv sind. Sie waren schon vorher mehr oder weniger berühmt und nutzen mittlerweile die Bekanntheit, um mit Werbung auf Instagram oder YouTube Geld zu verdienen.

Geschichte und Einfluss der Modeblogger seit den Nullerjahren

Schaut man sich die ersten Blogger an, die in der Modewelt zu Einfluss und Berühmtheit kamen, hätten viele von ihnen wohl nicht gedacht, dass sie damit Geschichte schreiben würden. Ihnen ging es am Anfang auch wirklich eher darum, ihre Meinungen und Ideen mit anderen Fans zu teilen.

2004: Bryan Grey Yambao / Bryanboy

Der Philippiner Bryan Gray Yambao startete 2004 seinen Fashion-Blog mit dem Alias Bboy777. Vier Jahre später benannte Marc Jacobs ihm zu Ehren eine Handtasche als „BB“. Bis heute ist Bryanboy aktiv, mit rund 685 Tausend Followern auf Instagram aber nur noch mittelmäßig einflussreich.

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2006: Susie Lau / Bubble

Die Engländerin Susie Lau launchte im Jahr 2006 ihren Mode-Blog „Style Bubble“ und sollte damit zu einer Ikonie aufsteigen. Acht Jahre später wurde Susie die erste Modebloggerin, die für das Fashion Museum in Bath das „Dress of the Year“ aussuchte. Das durften bis dahin meist ausschließlich etablierte Journalisten.

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2008: Aimee Song

Die Amerikanerin Aimee Song ging 2008 mit ihrem Fashion-Blog „Song of Style“ an den Start, wenige Jahre später gehörte sie damit zu den erfolgreichsten Modebloggerinnen der Welt. Indem sie offen über Depressionen und Selbstmordgedanken sprach, ging sie später auch auf die Schattenseiten ihrer Branche und Profession ein. Ihr folgen heute über fünf Millionen Menschen auf Instagram.

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2009: Chiara Ferragni

Die Italienerin Chiara Ferragni startete ein Jahr nach Aimee Song ihren Blog – „The Blonde Salad“ sollte ebenfalls in die Bloggergeschichte eingehen. Vier Jahre später wurde Chiara von Forbes zur einflussreichsten Mode-Influencerin der Welt gekürt. Heute ist sie eine überaus erfolgreiche Unternehmerin, die auf Insta auch ihren coolen Ehemann – ein italienischer Rapper – und das süße gemeinsame Baby präsentiert. Und über 15 (!) Millionen Menschen schauen auf Instagram zu…

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2014: Caroline Daur

Im Verhältnis relativ spät startete Caro Daur in 2014 ihren gleichnamigen Blog. Nichtsdestotrotz lief sie schon drei Jahre später für Dolce & Gabbana auf dem Laufsteg und übernahm sowohl die Titelblätter als auch die Gast-Chefredaktion von Modemagazinen. Auf Instagram posiert sie auch schon mal mit anderen Größen wie eben besagter Aimee Song… Respekt dafür!

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Und so geht es weiter…

Ein bisschen haben Teile der Modeindustrie zwischenzeitlich versucht, sich vom zunehmend festen Griff einiger Influencer loszuschütteln. Denn natürlich verlieren traditionelle Akteure durch die neuen Stars an Einfluss. Models verlieren Jobs an Influencer, Magazine werden zurückgedrängt, Marken müssen große Budgets für Blogger einplanen.

Dennoch werden auch in den nächsten Jahren Modeblogger und Influencer weiter an Macht gewinnen. Vielleicht möchten sie sich dann nicht mehr „Influencer“ nennen – ein Trend der sich schon jetzt abzeichnet. Aber sie werden nach wie vor für große Brands werben – sei es auf Instagram oder bei About You. Modeblogger haben schon jetzt für immer die Fashion-Industrie verändert.

Artikelbild: flickr Città di Parma / Rechte

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