Keine nervige Pendelei mehr? Die Mittagspause gemütlich im eigenen Bett verbringen? Mehr Zeit im Homeoffice klingt verführerisch, hat aber auch ihre Tücken. Das hängt mit den Rahmenbedingungen, aber auch mit der inneren Einstellung zusammen. Glücklich im Homeoffice – mit diesen Tipps gelingt der Alltag.
Ihr sucht nach Tipps für ein erfolgreiches und zufriedenes Arbeiten von zuhause aus? Der Arbeitsalltag im Homeoffice ist für viele zur neuen Normalität geworden.
Doch wie gestaltet man diese Arbeitsform so, dass man nicht nur produktiv, sondern auch glücklich ist? Ein Blick auf bewährte Strategien zeigt, wie sich das Beste aus dem Homeoffice herausholen lässt.
Glücklich im Homeoffice? Struktur gehört dazu
Ein geregelter Tagesablauf bildet das Fundament für den Erfolg im Homeoffice. Der Start in den Arbeitstag sollte zu einer festen Zeit erfolgen, ebenso wie sein pünktliches Ende.
Regelmäßige Pausen sind dabei nicht zu vernachlässigen – sie bieten die Gelegenheit für einen Happen frische Luft oder etwas Bewegung. Diese klare Struktur trägt maßgeblich dazu bei, Arbeit und Privatleben besser voneinander abzugrenzen.
Versucht, euren Tag so zu gestalten, als würdet ihr ins Büro gehen. Steht zur gewohnten Zeit auf, macht euch fertig und „geht zur Arbeit“ – auch wenn es nur der Weg in ein anderes Zimmer ist. Diese Routine hilft eurem Gehirn, in den Arbeitsmodus zu schalten.
Der ergonomische Arbeitsplatz – der Rücken bedankt sich
Die Einrichtung eines ergonomischen Arbeitsplatzes ist von zentraler Bedeutung. Dazu gehören:
- Ein bequemer Stuhl
- Ein höhenverstellbarer Schreibtisch
- Gute Beleuchtung
- Bewegungsmöglichkeiten!
Diese Elemente sind nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für die Produktivität unerlässlich. Die Investition in qualitativ hochwertige Ausrüstung zahlt sich langfristig aus – euer Rücken wird es euch wirklich danken!
Achtet besonders auf die richtige Sitzhaltung. Der Bildschirm sollte auf Augenhöhe sein, die Füße flach auf dem Boden stehen und die Arme beim Tippen rechtwinklig angewinkelt sein. Wenn möglich, wechselt im Laufe des Tages zwischen Sitzen und Stehen. Das fördert die Durchblutung und beugt Rückenschmerzen vor.
Digitale Kommunikation – Schlüssel zum Teamgeist
Isoliert zuhause? Im Homeoffice ist es wichtig, den Kontakt zu Kolleg:innen nicht abreißen zu lassen. Videokonferenzen und Chat-Tools können den persönlichen Austausch ersetzen. Besonders charmant sind regelmäßige virtuelle Kaffeepausen, die dazu beitragen, das Teamgefühl aufrechtzuerhalten.
Nutzt die Technologie, um mit euren Kollegen in Verbindung zu bleiben. Startet den Tag mit einem kurzen Team-Call, um Prioritäten zu besprechen und Fragen zu klären. Richtet einen virtuellen „Wasserkocher-Plausch“ ein, wo ihr euch informell austauschen könnt. Das ersetzt zwar nicht vollständig die Gespräche auf dem Flur, hilft aber, sich weniger isoliert zu fühlen.
Glücklich im Homeoffice und Grenzen setzen
Die Definition klarer Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben ist im Homeoffice echt wichtig. Im Idealfall steht ein separates Arbeitszimmer zur Verfügung.
Ist das nicht möglich, hilft zumindest ein abgetrennter Arbeitsbereich. Familie oder Mitbewohner:innen sollten wissen, wann Störungen unerwünscht sind. Schilder helfen dabei.
Rituale sind wichtig und hilfreich
Entwickelt Rituale, die den Arbeitsbeginn und das Arbeitsende markieren. Das kann so einfach sein wie das An- und Ausschalten der Schreibtischlampe oder das Auf- und Zuklappen des Laptops.
Solche symbolischen Handlungen helfen eurem Gehirn, zwischen „Arbeitsmodus“ und „Freizeitmodus“ umzuschalten.
Glücklich im Homeoffice mit Selbstfürsorge
Jetzt nur ich! Die Achtsamkeit für die eigene mentale und physische Gesundheit sollte im Homeoffice nicht zu kurz kommen. Regelmäßige Bewegung lässt sich gut in den Alltag integrieren.
Sei es durch Yoga am Morgen oder einen Spaziergang in der Mittagspause. Auch Hobbys und Entspannung verdienen ihren festen Platz im Tagesablauf.
Nutzt die Zeit, die ihr durch den Wegfall des Arbeitswegs gewinnt, für etwas, das euch guttut. Ob das ein ausgiebiges Frühstück, eine Meditation oder eine Runde Joggen – startet den Tag mit etwas Positivem für euch selbst.
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Flexibilität – die große Stärke des Homeoffice
Einer der größten Vorteile des Homeoffice ist die Flexibilität. Diese gilt es zu nutzen, um den Arbeitsrhythmus an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Manche sind sogar mit dem Mindestlohn zufrieden, solange sie sich ihre Arbeit frei einteilen können.
Frühaufsteher können früher beginnen und entsprechend früher Feierabend machen, während Nachteulen ihren Arbeitstag nach hinten verschieben können. Findet heraus, zu welchen Zeiten ihr am produktivsten seid und plant anspruchsvolle Aufgaben für diese Phasen ein.
Nutzt die Flexibilität auch, um zwischendurch kleinere persönliche Erledigungen zu machen – sei es eine Ladung Wäsche oder ein kurzer Einkauf. Das kann den Stress reduzieren und die Work-Life-Balance verbessern.
Technische Ausstattung – ohne geht es nicht
Eine optimale technische Ausstattung ist für produktives Arbeiten im Homeoffice unerlässlich. Dazu gehören:
- Eine stabile Internetverbindung
- Ein leistungsfähiger Computer
- Eine moderne Kamera
- Gute Kopfhörer
Diese Elemente bilden die Grundlage für reibungsloses Arbeiten von zuhause aus.
Investiert in gute Kopfhörer mit Mikrofon – sie verbessern nicht nur die Tonqualität bei Videokonferenzen, sondern sind auch ein Signal an Mitbewohner:innen, dass ihr gerade nicht gestört werden möchtet.
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Hybrides Arbeiten – das Beste aus beiden Welten
Viele Unternehmen setzen mittlerweile auf hybride Arbeitsmodelle, die Homeoffice und Büropräsenz kombinieren. Desksharing Software kann dabei helfen, die Arbeitsplatznutzung im Büro effizient zu koordinieren.
So lässt sich flexibel entscheiden, wann der Gang ins Büro sinnvoll ist, ohne Gefahr zu laufen, keinen freien Arbeitsplatz vorzufinden.
Plant eure Bürotage strategisch. Nutzt sie für Meetings, die persönlichen Kontakt erfordern, oder für intensive Zusammenarbeit im Team. Die Tage im Homeoffice könnt ihr dann für konzentrierte Einzelarbeit reservieren.
Weiterbildungen – die Chance optimal nutzen
Die Zeit im Homeoffice bietet auch Gelegenheit zur persönlichen Weiterentwicklung. Online-Kurse und Webinare eröffnen vielfältige Möglichkeiten, neue Fähigkeiten zu erlernen oder bestehende zu vertiefen.
Reserviert regelmäßig Zeit für Weiterbildung. Das können 30 Minuten täglich sein, in denen ihr einen Online-Kurs absolviert, oder ein fester Nachmittag in der Woche, den ihr der Fortbildung widmet.
Sprecht mit eurem Arbeitgeber über Möglichkeiten zur Weiterbildung – viele Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiter dabei gerne.
Glücklich im Homeoffice – unser Fazit
Mit diesen Tipps lässt sich der Homeoffice-Alltag nicht nur meistern, sondern auch genießen. Dabei gilt: Jeder Mensch ist anders. Experimentiert und findet heraus, was für euch am besten funktioniert. Mit der richtigen Einstellung und Organisation kann das Homeoffice zu einem Ort werden, an dem glückliches und produktives Arbeiten Hand in Hand gehen.
Denkt daran, dass die Umstellung auf Homeoffice Zeit braucht. Seid geduldig mit euch selbst und feiert auch die kleinen Erfolge. Reflektiert regelmäßig, was gut funktioniert und wo noch Verbesserungspotenzial besteht. Passt eure Routinen und Arbeitsweisen entsprechend an.
Zu guter Letzt: Vergesst nicht, euch auch im Homeoffice kleine Belohnungen zu gönnen. Ob es der Lieblingskaffee am Nachmittag ist oder ein kurzer Spaziergang nach getaner Arbeit – solche Rituale können den Arbeitstag zuhause angenehmer gestalten und die Motivation steigern.
Wie sind eure Erfahrungen und Tipps? Kommentare sind herzlich willkommen!
Artikelbild: Brandy Kennedy / Unsplash; Schlagworte: Glücklich im Homeoffice
Theo liebt Marken – große, kleine, aufsteigende, fallende, deutsche, internationale. Bei YouJoy schreibt vor allem über neue Marketing-Trends in Hinblick auf Labels, Shopping, Mode und Travel. Daneben dokumentiert er – mal objektiv, mal subjektiv – in seinen Social Posts, was aktuell auf Facebook, Instagram und Co. los ist. Außerdem schreibt Theo über Rapmusik(er/innen).